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Marc MINKOWSKI

Ich liebe Herausforderungen!

Erschienen Online Merker

Der französische Dirigent Marc Minkowski ist dafür bekannt, gemeinsam mit dem von ihm gegründeten Orchester Les Musiciens du Louvre feinste Klangnuancen zu zaubern, die – wie er mit den Aufführungen von Georg Friedrich Händels Alcina bewies – selbst in einem großen Haus wie der Wiener Staatsoper mühelos ihren Charme und ihre Klangkraft entfalten. Er führt höchst differenziert mit unterschiedlichen Dynamiken und Tempi und erweckt Klangbilder von wunderbarer Transparenz und Leuchtkraft.
Nach Alcina feiert er nun neuerlich mit einer Oper Premiere, die weniger bekannt ist: Armide von Christoph Willibald Gluck erklang in der Staatsoper zuletzt 1899, also vor knapp 120 Jahren.

Maestro Minkowski, Christoph Willibald Glucks Oper Armide stand lange Zeit nicht auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper, obwohl sie zu ihrer Entstehungszeit höchst populär war. Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Werk?

Es sind zwei Dinge, die diese Oper so speziell machen: Zum einen ist Gluck ein außergewöhnlicher Komponist. Er war noch in Wien Privatlehrer von Marie-Antoinette, die ihn später nach Paris einlud. Seine Musik weist einen enormen Tiefgang auf.
Zum anderen ist das Libretto von Philippe Quinault von herausragender Qualität, vergleichbar mit Shakespeare oder Da Ponte. Quinault galt als der Opernlibrettist, ihn verband eine sehr enge Zusammenarbeit mit Jean-Baptiste Lully, der das Libretto von Armide 1686 vertonte. Dieses intensive gemeinsame Schaffen mündet in einer extrem hohen Musikalität des Textes, was ihn für die Interpreten sehr „singbar“ macht.

Nun sind die Französischkenntnisse des Großteils des Wiener Publikums wahrscheinlich nicht ausreichend, um die Feinheiten des Librettos entsprechend würdigen zu können – und dennoch will es scheinen, dass man die Schönheit eines Textes erfassen kann, selbst wenn man nicht Wort für Wort versteht?

Ich erinnere mich, als ich vor rund 20 Jahren Giorgio Strehlers „Diener zweier Herren“ sah, damals sprach ich noch gar kein Italienisch. Dieser Text ist derart eindringlich, die Schauspieler boten eine hervorragende Leistung – es war gar nicht möglich, den Inhalt nicht zu verstehen. Das gleiche gilt für Tokyo, wo die Vorstellungen des Kabuki-Theaters nicht immer untertitelt sind. Doch wenn die Qualität des Textes stimmt, transportiert er nicht nur den bloßen Inhalt, sondern vor allem die Gefühle.

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